
#echtistbesseralsbereit
Ich sag dir mal was Ehrliches. Ich bin gerade selbst an einem Punkt, an dem ich vieles neu sortieren muss.
Neuausrichtung, Unternehmensstrukturen hinterfragen, aktuelle Strategiegespräche, neue Projekte, Immobilien die neu gedacht werden
müssen, ein Mobilhaus das gleichzeitig Rückzugsort und Visionsträger wird und dazwischen diese leise Frage, die oft im Hintergrund flüstert…
„Wird das alles so, wie ich mir das vorstelle?“
Manchmal bin ich so im Macher-Modus, dass ich gar nicht merke, wie viel ich gerade gleichzeitig trage. Und wie wenig ich mir selbst erlaube, auch mal nicht vorbereitet zu sein. Diese Woche hatte ich ein Gespräch mit einem Eigentümer, der genau das gesagt hat, was ich innerlich selbst dachte.
„Ich hab eigentlich keine Ahnung, wie ich das alles angehen soll. Ich weiß nur, dass es so nicht mehr passt.“
Und ich hab ihn nicht korrigiert. Ich hab nicht versucht, das in irgendein System zu pressen. Ich hab einfach gesagt „Ich kenn das.“ Denn genau das ist der Punkt, an dem viele festhängen. Sie wissen, dass sich was verändern muss, aber sie denken, sie müssten erst einen klaren Plan haben, bevor sie sich Hilfe holen dürfen. Das ist so ein Bullshit-Glaubenssatz, der sich still und heimlich reinschleicht.
- Du darfst dich erst bewegen, wenn du schon weißt, wohin.
- Du darfst erst reden, wenn du schon die Entscheidung getroffen hast.
- Du darfst erst Klarheit suchen, wenn du schon bereit bist, dich zu verändern.
Und genau das macht’s so schwer. Denn dieser innere Anspruch blockiert alles. Er macht dich nicht handlungsfähig, sondern stumm.
Ich bin keine Maklerin im klassischen Sinne. Ich bin nicht die, die wartet, bis du ein Exposé brauchst. Ich bin die, die einsteigt, wenn du noch nicht mal weißt, ob du überhaupt verkaufen willst. Weil ich weiß, dass es vorher losgeht. In deinem Kopf. In deinem Bauch. In deinem Gefühl, dass du so nicht mehr weiterkommst – aber auch noch nicht weißt, wohin mit dir.
Und genau dafür gibt’s meine Arbeit. Nicht, weil ich die Antworten habe. Sondern weil ich weiß, wie man die richtigen Fragen stellt, ohne dass es weh tut.
Was du jetzt vielleicht brauchst, ist kein Verkaufsprozess. Sondern jemanden, der dir zuhört, ohne gleich mit Lösungen zu kommen. Jemanden, der neben dir steht, während du dich innerlich sortierst. Und wenn du dann sagst: „Jetzt weiß ich, was ich will“ – dann kann alles andere auf einmal ganz leicht gehen. Das ist der Punkt, an dem Klarheit entsteht. Nicht aus Druck.
Sondern aus Verbindung.
Mein Gedankenfunke für dich zum Wochenende:
Du musst nicht bereit sein, um anzufangen.
Aber du musst aufhören, so zu tun, als wär alles okay, wenn es das nicht ist.